Unser Vorgehen in der Intensivpflege

In unseren Intensivpflege-Wohngemeinschaften Haus Morla in Kruft und Mayen und Haus Morla Bielefeld wohnen pflegebedürftige Menschen, die auf eine 24h Krankenbeobachtung angewiesen sind. Hochqualifizierte Pflegekräfte betreuen und versorgen die Bewohnerinnen und Bewohner Tag und Nacht. Die Gemeinschaftsräume stehen allen Bewohnerinnen und Bewohnern zur Verfügung. Selbstverständlich ist das gesamte Haus barrierefrei gestaltet.

Jeder Bewohner hat ein eigenes Zimmer, das auf die individuellen Pflegebedürfnisse angepasst wird.
Die Zimmer können gerne mit eigenen Möbeln und persönlichen Gegenständen eingerichtet werden. Zusätzlich stellen wir ein hochwertiges Wohlfühlpaket zur Verfügung. (Weitere Informationen dazu auf der vorletzten Seite dieser Broschüre.)

Auf Wunsch kümmern wir uns um alle notwendigen Formalitäten mit den Krankenkassen, dem medizinischen Bereich und Behörden, damit der Einzug schnell und unbürokratisch abläuft.

 

  • Enge Abstimmung mit medizinisch-pflegerischem Team zur Übernahme des Patienten

  • Begleitung beim Patiententransport

  • 24 Stunden intensivpflegerische Versorgung

  • Hilfe bei Antragstellung und Kostenklärung



  • Wohlfühlpaket im Wert von bis zu 2.000 Euro


Häufige Fragen

Bestimmte Fragen zur medizinischen Intensivpflege tauchen immer wieder auf. Wir haben die wichtigsten Fragen zusammengestellt und geben fachkundige Antwort.

Was bedeutet außerklinische Intensivpflege?

Außerklinische Intensivpflege ist eine spezialisierte Pflegeform für Menschen mit einem besonders hohen und komplexen Bedarf an medizinischer und pflegerischer Versorgung – z. B. bei Beatmung oder schweren Erkrankungen.

Sie findet nicht im Krankenhaus, sondern in einem häuslichen oder wohngemeinschaftlichen Umfeld statt.

Die Versorgung übernehmen speziell ausgebildete Pflegefachkräfte – rund um die Uhr.

Wie wird die Intensivpflege finanziert?

Die Kosten für die Intensivpflege werden – je nach Leistungsbereich – von der Krankenkasse und der Pflegekasse übernommen.

Was muss ich tun um eine 24-Stunden-Versorgung im Haus Morla zu beantragen?

Keine Sorge – Sie müssen sich um nichts kümmern. Wir übernehmen die komplette Organisation aller medizinischen und behördlichen Schritte. Das ist unser Qualitätsanspruch und unser Pflegeversprechen an Sie.

Damit die Versorgung starten kann, braucht es:
Eine ärztliche Verordnung, die die Notwendigkeit einer 24-Stunden-Intensivpflege mit Krankenbeobachtung bestätigt

Die Zustimmung der Krankenkasse zur Verordnung
Auch diese Punkte übernehmen wir für Sie: Wir kümmern uns um die Einholung der Verordnung, die Abstimmung mit der Krankenkasse sowie alle weiteren Schritte.

Sprechen Sie uns einfach an – wir begleiten Sie persönlich und zuverlässig.

Was zeichnet uns aus?
  • Unsere Mitarbeiter sind qualifizierte Fachkräfte, die eine hohe Pflegequalität gewährleisten.
  • Wir bieten eine individuelle Betreuung mit einem Personalschlüssel von 1:3
  • Zusammenarbeit im interdisziplinären Team (Hausarzt, Fachärzte, Logopäden, Physio- und Ergotherapeuten).
  • Durchführung von FEES-Untersuchungen/Schluckdiagnostik.
  • Unser Ziel: Die Entwöhnung von der Beatmung und – wenn möglich- die Dekanülierung.
  • Hochqualifizierte Pflegekräfte betreuen und versorgen die Bewohner Tag und Nacht.
  • Begleitung der Bewohner bei Krankenfahrten und Besuchen zu Hause.
  • Betreuungskräfte organisieren Veranstaltungen und fördern die Teilhabe am Leben.
  • Willkommens-Wohlfühlpaket im Wert von bis zu 2000 Euro zum Einzug
Was ist Beatmungspflege?

Beatmungspflege ist die pflegerische und medizinische Versorgung von Menschen, die dauerhaft oder zeitweise auf eine maschinelle Unterstützung der Atmung angewiesen sind.
Dazu gehört nicht nur die Überwachung der Atmung und des Geräts, sondern auch das Absaugen von Sekret, die Pflege des Tracheostomas, sowie die Unterstützung beim Weaning.

Was bedeutet Weaning?

Weaning ist der medizinische Fachbegriff für das kontrollierte und schrittweise Entwöhnen von der künstlichen Beatmung.

Ziel ist es, dass der Bewohner wieder eigenständig atmen kann.

Dieser Prozess erfordert viel Erfahrung, Zeit und eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit, da jeder Mensch unterschiedlich auf das Weaning anspricht.

Besonders in der außerklinischen Intensivpflege begleiten wir unsere Patienten mit viel Feingefühl.

Benötigt man einen Pflegegrad für Intensivpflege?

Nein, ein Pflegegrad ist keine Voraussetzung für die außerklinische Intensivpflege. Entscheidend ist die medizinische Notwendigkeit, die vom behandelnden Arzt festgestellt und durch eine Verordnung bescheinigt wird.

Wie gestaltet sich das Überleitmanagement?

Das Verfahren ist einfach geregelt:

Das Entlassungsmanagement der Klinik ist gleichzeitig unser Aufnahmemanagement.

Wir kommen vor dem geplanten Entlassungstermin zu dem Patienten – ins Krankenhaus, in die Reha oder nach Hause – und besprechen in Ruhe alle relevanten pflegerischen und behördlichen Themen.

Bevor der Patient und damit unser zukünftiger Bewohner zu uns kommen kann, nehmen wir Kontakt zu den entsprechenden Dienstleistern wie Pflegehilfsmittelversorgern auf, um eine lückenlose Versorgung sicherzustellen.

Wir begleiten dann unseren zukünftigen Bewohner am Entlassungstag aus der Klinik und heißen ihn / sie im Haus Morla „Herzlich willkommen“.

Wird die Klinik über Fortschritte des/der Patienten informiert?

Eine gute Zusammenarbeit ist immer wichtig. Deshalb ist es für uns selbstverständlich, die Klinik während der Eingewöhungsphase regelmäßig über die Fortschritte des Bewohners zu informieren und stets auf dem Laufenden zu halten.

Welche Beatmungsformen wir versorgen?
Wir können alle gängigen Beatmungsformen versorgen.
Unsere Mitarbeiter werden regelmäßig in der nicht-invasiven Beatmung (NIV) bis hin zur invasiven Vollbeatmung geschult.
Was sind die häufigsten Diagnosen, mit denen unsere Bewohner und Bewohnerinnen zu uns kommen?

• Neurologische Erkrankungen
• Muskuläre Erkrankungen
• Amyotrophe Lateralsklerose (ALS),
• Multiple Sklerose (MS),
• COPD (schwere Lungenerkrankung),
• Tumorerkrankungen,
• Querschnittslähmung oder.
• Schädel-Hirn-Trauma (SHT).
• Dysphagie

Wie können Sie Informationen über unsere Wohngemeinschaft erhalten?

Ganz einfach:

  • Direkt bei uns vor Ort im Haus Morla
  • Telefonisch
  • Per Mail an: info@hoehne-odabasi.de  /  Frage an Bernd: Link oder Button?
  • Über unsere Broschüren (auch digital per Mail)
  • Oder wir vereinbaren einen persönlichen Gesprächstermin, um alle Fragen zu klären
Kann man unsere Wohngemeinschaft besuchen?

Selbstverständlich – Besuche sind bei uns jederzeit willkommen und ausdrücklich erwünscht. Es gibt keine festen Besuchszeiten.

Eine kurze Absprache im Vorfeld ist sinnvoll, um Überschneidungen mit Behandlungen oder Therapien zu vermeiden.

Kann man sich ihre Wohngemeinschaft vor Aufnahme ansehen?

Selbstverständlich.

Wir möchten das die zukünftigen Bewohner sich sofort wohlfühlen. Deshalb ist ein vorheriger Besuch von unserer Seite aus gewünscht.

Ist das nicht möglich, bieten wir auch eine Begehung per Video an.

Kommen wir in die Klinik, um ein Erstgespräch mit den potenziellen Bewohnern zu führen?

Selbstverständlich!

Dies ist die Aufgabe unseres Case Managements.  

Übernachtungsbesuch – geht das?

Ob Besuch über Nacht bleibt, entscheidet der Bewohner.

Wenn der Wunsch besteht, kümmern wir uns selbstverständlich darum, eine Schlafmöglichkeit im Bewohnerzimmer bereitzustellen.

Beraten Sie Patienten vor Ort?

Sehr gerne 😊

Ist unsere Wohngemeinschaft barrierefrei?

Haus Morla wurde gemäß den Maßstäben der Barrierefreiheit nach DIN 18040-02 rollstuhlgerecht gebaut.

In den Wohngemeinschaften in Mayen und Kruft ist ein Aufzug vorhanden.

Die Wohngemeinschaft in Bielefeld ist ebenerdig und somit ebenfalls barrierefrei zugänglich.

Wie ist das Bewohnerzimmer ausgestattet?

Unsere Wohngemeinschaft bietet jedem Bewohner ein eigenes Zimmer mit moderner Ausstattung.

Zur Grundausstattung gehören ein Fernseher, ein Telefon, ein Internetanschluss sowie ein Hausnotrufsystem für schnelle Hilfe im Notfall.

Außerdem stehen zwei Kommoden und ein Kleiderschrank zur Verfügung.

Natürlich können die Zimmer individuell mit persönlichem Mobiliar eingerichtet werden.

Gibt es Parkplätze an unserer Wohngemeinschaft?

Ja, im direkten Umfeld stehen ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung.

Wie gestaltet sich die medizinische und therapeutische Versorgung in unserer Wohngemeinschaft?

Wir arbeiten in enger Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären Team aus Hausärzten, einem Palliativmedizinern, HNO-Ärzten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden zusammen.

Unser Ziel ist es, den Bewohner ganzheitlich zu betreuen und ihn aktiv in seine Versorgung und Therapie einzubeziehen.


Aktuelles

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